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Schüler und Schülerinnen der DSB treffen Frau C. Roth und Botschafter Schieb anlässlich eines Austauschs mit Studenten zum des 80. Jahrestages des Massakers von Kragujevac

Treffen mit BT-Vizepräsidentin Claudia Roth am 21.10.21 in der Universität Belgrad

Anlässlich des 80. Jahrestages des Massakers von Kragujevac kam es in zu einem Gesprächsaustausch zwischen Studentinnen und Studenten der politikwissenschaftlichen Fakultät der Universität Belgrad unter Leitung des Vize-Dekans Prof. Darko Nadić sowie einer Gruppe Schülerinnen und Schüler der DSB und ihren Geschichtslehrern, Herrn Arsenić und Herrn Dr. Daiber, mit Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth von der Partei Bündnis90/Die Grünen. In Anwesenheit des deutschen Botschafters in Serbien, Herrn Thomas Schieb, räumte Frau Roth das langjährige Versäumnis der deutschen Politik ein, dieses Wehrmachtsverbrechen überhaupt nur zur Kenntnis zu nehmen, geschweige denn einen Repräsentanten der Bundesrepublik zum Zeichen der Anteilnahme und Entschuldigung zu schicken. Das soll nun in Zukunft besser werden: Frau Roth sagte zu, dass sie sich dafür einsetzen werde, ein jährliches deutsch-serbisches Jugendtreffen an diesem 21.10. in Kragujevac zu ermöglichen. Damit würde ein Prozess historischer Aufarbeitung und Zusammenarbeit in Gang gesetzt, den es so bisher nicht gibt. Die Lehre, dass so etwas NIE WIEDER geschehen dürfe, ist ein kontinuierlicher Lernprozess, der jeder neuen Generation von Jugendlichen beider Länder auch immer wieder neu vermittelt werden müsse.

Natürlich ging Frau Roth auch auf ihre Biographie sowie wichtige Themen ihrer Partei ein, wobei der Klimawandel im Mittelpunkt ihrer Ausführungen stand. Dabei forderte sie jeden Einzelnen dazu auf, seinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, ebenso wie im Alltag Zivilcourage zu zeigen, etwa wenn Menschen Opfer rechtsradikaler Angriffe würden. Von „Ton, Steine, Scherben“, der Band, die Roth einst lange Jahre erfolgreich managte, bis zum „Veggie day“ – das Spektrum der Themen, die angesprochen wurden, war breit gefächert und hinterließ bei unseren Schülerinnen und Schülern einen positiven Eindruck, der sich auch auf den sympathischen Auftritt dieser deutschen Spitzenpolitikerin gründete.

Dr. Daiber