Fahrrad-Führerschein an der DSB

Am Dienstag, den 29.06.2021 reichten die Fahrradstellplätze am Eingang der DSB nicht aus. Zahlreiche Schüler der Klassen 4 und 5 waren mit dem Fahrrad zur Schule gekommen, um die praktische Prüfung für den DSB Fahrradpass zu absolvieren.

Bevor es auf den Parcours ging, der auf dem Sportplatz aufgebaut war, musste jeder Schüler beurteilen, ob sein Fahrrad verkehrssicher ist oder nicht. Dabei stellten die Schüler fest, dass die meisten ihrer Fahrräder nicht den Vorgaben zur Verkehrssicherheit entsprachen. Immerhin weiß aber jeder nun auch, wie er sein Fahrrad nachrüsten muss. ?

Auf dem Sportplatz galt es einen Parcours mit unterschiedlichen Aufgaben zu bewältigen. Vor dem Anfahren – ganz wichtig – Schulterblick nicht vergessen! Das Gleichgewichtsgefühl wurde auf die Probe gestellt, indem jeder langsam auf einer Linie fahren musste. Auch galt es eine Wippe und eine Rampe zu überwinden. Gar nicht so realitätsfern, wenn man Belgrads Straßenverhältnisse bedenkt.

Die Koordination auf dem Fahrrad wurde unter Beweis gestellt, indem die Schüler Kreise, Achter und Slalom fahren mussten. Außerdem wurde das Abbiegen mit dem Fahrrad simuliert, auch hier wieder mit Schulterblick, einhändig fahren, um Handzeichen zu geben und Spurwechsel. Zum Schluss war verlangt, nicht einfach über die Ziellinie zu rasen, sondern sicher vor einer Linie zu bremsen.

Ausnahmslos alle Schüler meisterten den Parcours mit Bravour, so dass Herr Merk, Bundespolizist bei der deutschen Botschaft, allen, die auch die Theorieprüfung bestanden hatten, ihren wohlverdienten Fahrrad-Führerschein überreichen konnte. Herr Merk betonte noch einmal, wie wichtig es ist, lieber einmal mehr nach hinten zu schauen und in gefährlichen Verkehrssituation ruhig abzusteigen und das Fahrrad auf dem Fußweg zu schieben.

Die wichtigsten Vorfahrtsregeln und Verkehrsschilder sollten den stolzen Inhabern des Fahrradpasses nun schon bekannt sein. Mit dem Fahrrad-Führerschein der DSB geht auch der Appell an die Eltern einher, mit ihren Kindern weiterhin im Straßenverkehr zu üben.

Bodo von der Trenck

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