Supermann
13. Mai 2021
Workshop zum Thema „Motivationsschreiben“
28. Mai 2021

Einblicke aus erster Hand in die Arbeit von UNICEF

Im Rahmen des Geographieunterrichts fand ein bewegender Vortrag über die Arbeit von UNICEF statt. Yosi Burckhart, stellvertretende Leiterin des Belgrader Büros und langjährige Mitarbeiterin, brachte die Schülerinnen und Schüler der zehnten und elften Klasse nicht nur zum Nachfragen, sondern auch zum Nachdenken.

Am 20. November 1989 wurde die Kinderrechtskonvention von den Vereinten Nationen verabschiedet: Jedes Kind hat das Recht auf Leben, Gesundheitsvorsorge, Bildung sowie Schutz vor Gewalt und Ausbeutung. Die internationale Organisation UNICEF setzt sich seit mittlerweile 75 Jahren aktiv für Kinder und die Durchsetzung dieser Rechte ein.

Frau Burckhart, die selbst seit über zehn Jahren für UNICEF tätig ist, konnte uns in einem multimedialen Vortrag anhand ihrer vielen Stationen einen höchst interessanten Einblick in ihren Arbeitsalltag geben.

Besonders eindrucksvoll war dabei die Schilderung der Situation in Myanmar, die stark von Bürgerkriegen und Armut geprägt ist. 840 000 Kinder leiden deshalb an akuter Unterernährung und 10 Mio. Kinder leben dort in Armut, viele können keine Schule besuchen. Doch nicht nur Zahlen und Fakten, sondern besonders die persönlichen Geschichten über die bewegenden Schicksale von Kindern haben die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken angeregt.

Aber auch „vor unserer Haustür“ gibt es Aufgaben für UNICEF: Frühkindliche Entwicklung, inklusive Bildung, Kinderschutz und Jugend-Engagement sind nur einige der Themen, die die Arbeit der Organisation in Serbien ausmachen. Besonders die Zusammenarbeit mit Eltern im Hinblick auf eine „positive Erziehung“ steht hier im Vordergrund.

Nach dem sehr informativen Vortrag folgte eine Frage- und Diskussionsrunde, bei der die Schülerinnen und Schüler ihr großes Interesse am Thema gezeigt haben.

Wir danken Frau Burckhart sehr für Ihren unterhaltsamen und informativen Vortrag und hoffen auf eine weitere Zusammenarbeit.

Martin Ritter